Go to http://oe1.orf.at/inforadio/61869.html?filter=5 for an audio file
of
the interview.
Restitution
Klimt-Anwalt Randol Schšnberg in Wien
LŠnge: 4:03 min
…1 Morgenjournal - Christian Fillitz
Eine Entscheidung Ÿber die fŸnf wertvollen GemŠlde werde in den nŠchsten
Tagen oder Wochen getroffen werden, meint Randol Schšnberg. Die Erben
wollen, wie er sagt, die richtige Entscheidung treffen und sich Zeit
nehmen,
alle Angebote zu prŸfen. In der Zwischenzeit werden die Bilder in der
Obhut
der šsterreichischen Galerie im Belvedere bleiben. Dort kšnnten sie
auch
lŠnger bleiben, aber einem eventuellen Verkauf der Bilder in die USA
wŸrde
Randol Schšnberg auch etwas abgewinnen kšnnen, die Bilder wŸrden dann
ihren
ehemaligen Besitzern nachfolgen.
Auskunft Ÿber potentielle Interessenten fŸr den Ankauf der Bilder will
Randol Schšnberg nicht geben, nur soviel: man sei in den Verhandlungen
offen, auch mit der šsterreichischen Bundesregierung, diesbezŸgliche
GesprŠche hŠtte es aber nicht gegeben. KŸrzlich hat sich auch eine
Initiative um den Galeristen John Sailer gebildet, mit dem Anspruch
eine
Stiftung zum Ankauf der Klimt Bilder zu schaffen.
Viel ist Ÿber die Preise der wertvollen GemŠlde geschrieben worden.
SchŠtzungen sprechen von bis zu 250 Millionen Euro fŸr die fŸnf Bilder.
"Zu
teuer" sagte dazu bekanntlich die šsterreichische Regierung. FŸr Schšnberg
gibg es dabei noch Verhandlungsspielraum. Ziel der Erben ist es jedenfalls
nach wie vor, dass die Bilder šffentlich zugŠnglich bleiben, und nicht
in
einem Tresor verschwinden, sagt Randol Schšnberg.
Der Fall Zuckerkandl
Der zweite Grund seines Wien-Aufenthalts ist der Fall eines weiteren
Klimt-Portraits im Besitz der šsterreichischen Galerie im Belvedere
- das
Bildnis der "Amalie Zuckerkandl", ehemals im Besitz Ferdinand Bloch-Bauers.
Das GemŠlde wird auch von der Familie MŸller-Hofmann, beansprucht.
Zur
Causa, die diese Woche vor ein Schiedsgericht kam, darf Schšnberg nichts
sagen, nur soviel: laut Gesetz, meint er, mŸsse das Bild seinem
ursprŸnglichen Besitzer zurŸckgegeben werden, und das seien seine Mandanten.
Und da gibt es ja auch noch die RestitutionsansprŸche der Bloch-Bauer-Erben
betreffend das Palais Bloch-Bauer, das heute der …BB gehšrt. In diesem
Komplizierten Fall, wartet Schšnberg auf eine Entscheidung, konzediert
aber,
dass der Fall nicht so klar liegt, wie bei den GemŠlden.